Donnerstag, 30. Juli 2015

WENN DIE SONNE SICH VERSTECKT

und es kühl und regnerisch draußen ist, wenn die Nacht unruhig war und Kopf brummt, dann ist mir nicht nach Hausarbeit.


Dann gönne ich mir etwas, was mir Freude macht.
 Ich bringe an solchen Tagen ja sowieso nix weiter.
 Und ehrlich meine Lieben, ist euch schon mal die Bügelwäsche weggelaufen? 
Wie gut, dass ich meine Kamera immer griffbereit habe und der Garten eine unerschöpfliche Quelle ist.
In den letzten Tagen habe ich immer wieder ein bißchen umhergeräumt.


Mein neuer Lampenfuß sollte einen Ehrenplatz bekommen. 
So lange hab ich ihn in meinem Lieblingslädchen in meinem Heimatort bewundert.
 Letzte Woche war ich wieder da und da hatte er den lange herbeigesehnten roten Punkt. 
SALE stand in bunten Lettern schon an der Scheibe und voll Hoffnung betrat ich den Laden.
 Eigentlich wollte ich nur die bestellte Farbe abholen....
 Aber ehrlich, wer fährt schon 40 Minuten für einen Kübel Farbe?
(Mehr über meinen Lieblingsladen und meine Lieblingsfarben gibts Mitte August )


 Den Lampenschirm hab ich mir vor vielen Jahren beim Möbelschweden gekauft. 
Er war schon fast in Vergessenheit geraten 
und fristete sein Dasein ganz hinten in unserem Minidachboden.



Und als dann gestern der Regen kurz Pause gemacht hat
 und die Sonne zwischen den Wolken hervorguckte, 
bin ich barfuß durchs nasse Gras gegangen 
und hab mir Annabellhortensien ins Haus geholt 
und endlich, viel zu spät meinen Lavendel geschnitten.

 
 Und es dauerte nicht lange und  ich bekam flatterhaften  Besuch.


 Hab ich euch schon mal gesagt, dass ich Körbe liebe?



Im Nachbarort gibt es ein großes Sonnenblumenfeld
wo man selber schneiden darf.
 Da musste ich einfach stehen bleiben 
und mir gute Laune für die Vase holen. 
Und so hab ich mir dann den Sommer ins Haus geholt.







 Ich mag es am liebsten,
 wenn Deko nicht allzu regelmäßig 
und symmetrisch aufgestellt wird . 
Am schönsten ist es, 
wenn sie wie zufällig schnell mal hingestellt aussieht. 
Dann wirkt es lebendig.




 Meine Lieben, macht es euch fein 
genießt den Sommer
ob Regen oder Sonnenschein, 
er ist einfach herrlich
ob sonnenblumengelb oder lavendelblau,
 ich bin sommerverliebt
und ihr? 



Alles Liebe 
eure
sommersonnenblauer Himmel verliebte 
Barbara









Sonntag, 26. Juli 2015

KÄTZCHENGLÜCK im SCHATTENGARTEN

Geteiltes Glück ist doppeltes Glück. Heute gibt es wieder Babyfotos. 
Die letzten Wochen sind viel zu schnell vergangen 
und unsere Babies sind schon 7 Wochen alt. 
Wenn ich mir die Fotos so ansehe, 
dann sind es eigentlich gar keine Babies mehr. 
Sie haben ihre ersten Erfahrungen im Haus gesammelt 
und gut behütet von Mama Mila und mir dürfen sie das Schlafzimmer seit einer Woche Nachmittags verlassen. 
Sie wissen schon genau was es bedeutet, 
wenn die Türe aufgeht.
Dann gehts rund, im schattigen Teil unseres Gartens. 
Ostseitig gelegen wachsen hier meine geliebten Hortensien,
 Farne,  Funkien, Astilben und Efeu. 
Obwohl dieser Teil des Gartens schmal und klein und noch dazu hanglagig ist, mag ich ihn ganz besonders gerne.
 Jeden Morgen versuche ich kurz innezuhalten und genieße hier die ersten Strahlen der aufgehenden Sonne. 
Ab Mittag ist hier Schatten und an heißen Tagen kann ich hier im Schatten lesen und handarbeiten. 
Dieser Gartenteil gehört eigentlich mir alleine. 
Das liegt wohl auch an der vielfältigen Fauna die hier lebt.
Krabbeltiere aller Arten  finden hier ideale Bedingungen vor. 
Und solange sie uns nicht im Schlafzimmer besuchen kommen, dürfen sie hier leben.
Nähere Details erspar ich euch dann lieber. 
Da schauen wir uns doch schnell mal zu Ablenkung Babyfotos an.


 Aus der kleinen Zuckermaus ist ein bezaubernes wunderschönes kleines Katzenmädchen geworden.

 
 Flink und unglaublch geschickt erkundet sie die kleine Schattenwelt.


 Hier wird das Jagen geübt. Die erste kleine Spitzmaus hatten wir schon im Schlafzimmer.


 Schaut mal, Ylvie sieht ihrer Mama Mila vom Ausdruck in den Augen und der Kopfform sehr ähnlich.


 Der kleine, so lange namenlose Bub
 ( wir hatten ihm anfangs den Namen Findus gegeben aber irgendwie wars das nicht so ganz ) 
hat mir in den letzten Wochen nicht nur eine schlaflose Nacht bereitet.


 Er hat sich nämlich verliebt. 
Dass er ein Schmusekater ist, war schnell klar. 
Nach einigem hin und her, wir hatten ja 5 Interessenten für nur 2 Babies,
 hatten wir für ihn einen, wie ich mir ganz sicher bin,
 tollen Platz gefunden.
Ja und da war es dann, das Problem. 
Nach dem ersten Besuch seiner neuen Familie bei uns fing es an. 
Es war als hätte er es gespürt. 
Er wich mir von dem Tag an nicht mehr von der Seite. 
Kaum sah er mich, war er auch schon zwischen meinen Füßen und schnurrte wie ein Traktor. 
Es war irgendwie schrecklich und schön zugleich. 
Er hat mich getröstet als unser Onkel starb,
 und  an dem Tag wusste ich : 
Nie würde ich mich von ihm trennen können. 
Meine liebe langjährige Freundin Christiane
 hat mir dann mit einem einzigen Satz geholfen indem sie meinte:
 Du musst dich nicht entscheiden, 
er hat sich längst für dich entschieden. 
Und da war mir klar, er bleibt hier,
 bei mir und auch bei seiner Mama,
 zu der eine viel engere Beziehung hat wie seine Schwester.
Er war von der ersten Stunde an Milas Augenstern und das ist er bis heute geblieben.
Seit heute hat er endlich einen Namen. 
Er heißt FINN.





Kennt ihr auch solche Momente im Leben, 
wo ihr eigentlich genau wisst was das Richtige ist,
 aber die Entscheidung dafür trotzdem schwer fällt, 
weil man einen Menschen,
 den man gerne mag nicht verletzten möchte, 
aber gleichzeit weiß, dass man ehrlich sein muss?
Ich weiß, dass ich das Richtige getan habe, 
jeden Tag weiß ich das wenn ich in Finns Augen schaue.

Habt eine schöne Woche.
hört auf euer Herz
eure
Barbara
Euch allen vielen lieben Dank für eure so lieben Worte zu meinem letzten Post.
Und meine neuen Leserinnen heiße ich herzlich willkommen. Schön, dass ihr da seid.

Donnerstag, 23. Juli 2015

DAS LEBEN FRAGT NICHT

Kennt ihr die Momente im Leben 
wo wir uns wünschen die Zeit anzuhalten, 
weil es gerade schön ist, 
der Himmel wolkenlos und die Sorgen ganz weit weg .
 Oft ist es nur ein kurzer Augenblick ein Moment der Stille eine Umarmung, eine Begegnung,ein Zufall.



Zufall ? Oder doch Bestimmung ? 
Wie seht ihr das ? 
Wir alle kennen sie, diese oft fast magischen Momente .
 Aber auch diese blöden Zufälle, die oft so schmerzhaft sein können...
und dann gibts dann auch noch Jemanden der meint: Wer weiß wofür es gut war !
Das braucht Frau dann unbedingt.
Das Leben fragt nicht....


es zieht weiter, 
auf Regen folgt Sonnenschein 
auf Trauer Freude 
auf Angst Erleichterung,
auf Erschöpfung Kraft
auf Ausweglosigkeit Erkenntnis



Das Leben fragt nicht
ob es gerade passt,
ob wir Zeit haben
ob wir bereit sind
ob wir es aushalten
Das Leben passiert einfach 
es konfrontiert
prüft
fordert uns heraus


Das Leben fragt nicht 
es beschenkt 
es verwöhnt
es erfüllt
es nährt
es lehrt


 Das Leben fragt nicht 
ob wir sie sehen, die kleinen und großen Wunder,
ob wir sie spüren, die Liebe die da ist,
die Wärme
das Lachen
die Freude
die vielen Herzensmomente


Wir müssen und nur trauen es zu Leben
wir müssen ihm vertrauen
wir müssen es annehmen, mit allem was dazugehört.

 

Das Leben fragt nicht
 ob wir hinhören
ob wir achtsam sind
ob wir lernen wollen 



Vor 6 Jahren haben wir unser Haus gebaut. 
Wir  haben geplant, Kompromisse geschlossen, 
Entscheidungen getroffen und wieder verworfen,
Als das Haus bezugsfertig war, 
haben wir unseren Garten geplant.
 Ich wusste genau was ich wollte,
 wie ich es wollte, hab ihn gezeichnet,
 berechnet und schließlich genau nach Plan bepflanzt.
Ich hab gegossen, gezupft, genossen 
und nach dem 2. Winter gezweifelt. 
Wo im ersten Jahr Astern blühten,
 kamen im 3. Jahr Akeleien,
 statt Sonnenhut  wuchsen Herbstanemonen....
die Liste wurde immer länger....
und irgendwann war klar
Meine Garten fragt nicht

Ich hab mich Anfangs gewehrt, war enttäuscht,
 hatte ich mir doch so viel Mühe gemacht.
Im 4. Jahr befiel mich ein regelrechter Gartenfrust. 
Das Unkraut wuchs und ich hatte das Interesse verloren. 
Wenn er nicht so will wie ich will, dann brauch ich mir die ganze Arbeit ja gar nicht machen.

 Und dann kam der Tag,
 wo ich mit meiner Freundin durch den Garten ging.
Es war ihr Wunsch....
ihre Freude an diesem Augenblick, hat mein Herz berührt.

Und da hab ich wieder hingeschaut 
und am nächsten Tag wühlte ich in der Erde,
 zupfte dort und da und dann hab ichs begriffen.

Das Leben fragt nicht....
es schickt uns genau das, was wir brauchen. 
Seit dem Tag ist mein Garten, mein ganz persönliches Paradies.
 Er ist genau so, wie ich ihn brauche.
Er ist Spiegel meiner Seele
Verwunschen, eigenwillig, nichts wirkt gekünstelt, 
er ist nicht geplant, er ist spannend, 
er überrascht mich jeden Tag aufs Neue, 
er ist einfach so gewachsen. 
Er ist einfach passiert.
Das Leben fragt nicht...
es passiert.


Unsere letzte Aufgabe war es,
 unserem Haus ein Gesicht zu geben. 
Uns war wichtig, dass es sich einfügt, 
dass es aussieht als wäre es immer schon dagewesen.
Und damit es in dem ganzen Grün nicht untergeht, 
haben wir uns für die Farbe entschieden, 
die wir immer schon haben wollten.
 Und als es fertig war,
 und ich das erste Mal im Garten gestanden bin 
und auf unser Haus geschaut hab, 
da wusste ich, 
dass es besser nicht hätte sein können.
Manchmal ist es gut, 
dem Leben die Hand zu geben 
und ihm blind zu vertrauen.
Nicht alles, was auf den ersten Blick wie ein unüberwindbares Hinderniss aussieht, ist auch eines.
Vielleicht ist ein unvorhergesehene Ereignis
 ein Wink des Schicksals,
 eine Hilfe um eine wichtige, längst anstehende Entscheidung endlich treffen zu können.


Unser großer Traum 
ist eine Reise mit dem Wohnmobil durch Schweden.
Noch ist die Zeit dafür nicht gekommen.
Aber wir werden achtsam sein, 
damit wir den richtigen Zeitpunkt nicht verpassen.
Wir müssen nicht immer alles gleich verstehn, 
manchmal reicht es, Dinge einfach anzunehmen. 

DAS LEBEN FRAGT NICHT
 Lassen wir uns ein auf das Schönste, 
das Wertvollste das wir haben
DAS LEBEN 

Eure
Barbara

Mittwoch, 8. Juli 2015

SÜSSER WIE ZUCKER 0 KALORIEN

Da bin ich endlich wieder. 
Wir stecken mitten in der nächsten Baustelle,
obwohl die erste noch nicht ganz fertig ist. 
Aber es gibt Streichstop.. 
Es ist einfach zu heiß um den Pinsel zu schwingen. 
Man klebt binnen Sekunden mit dem Pinsel am Lack fest. 
Also haben wir beschlossen mit Baustelle 2 zu beginnen. 
Aber von all dem erzähle ich euch im nächsten Post. 
Jetzt gibt es Bilder für die Seele. 
Glaubt mir es war nicht leicht,
 aber ich glaube es hat sich gelohnt, was meint ihr ?

MADAME  YLVIE 
unsere kleine Zuckermaus,
 ist ein lebhaftes neugieriges Katzenbaby geworden.




 Ylvie vor die Kamera zu bekommen, ist eine große Herausforderung.
 Sie mag sich so gar nicht fotografieren lassen 
und es hat gefühlte Stunden gedauert,
bis ich diese Fotos im Kasten hatte.




KUSCHELBÄR FINDUS







Findus liebt es, sich in Pose zu werfen
Er ist der perfekte Fotografinnenkater. 
Warum mich das ganz besonders freut,
 bleibt noch ein gut gehütetes Geheimnis.


Es ist ein unbeschreibliches Glück, diesen beiden Wonneproppen beim Wachsen zuzusehen. 
Und auch wenn ich weiß,
dass sie eines Tages nicht mehr hier leben werden, 
und ich an  den Moment des Abschiedes nicht denken mag, versuchen wir, 
die Zeit mit ihnen in vollen Zügen zu genießen
 und ihnen all das mitzugeben,
 was sie im weiteren Leben brauchen werden. 

Jetzt muss ich wieder weiter, die Baustelle ruft.
Beim nächsten Mal gibts dann wirklich die versprochenen Hausfotos.
Aber wenn ihr ehrlich seid, diese Bilder sind sowieso mit nix zu toppen,oder? 
Bis bald ihr Lieben,
genießt den Sommer, wer weiß wie lange er noch dauert.

Alles Liebe
eure
kätzchenverliebte
BARBARA