Sonntag, 26. Juli 2015

KÄTZCHENGLÜCK im SCHATTENGARTEN

Geteiltes Glück ist doppeltes Glück. Heute gibt es wieder Babyfotos. 
Die letzten Wochen sind viel zu schnell vergangen 
und unsere Babies sind schon 7 Wochen alt. 
Wenn ich mir die Fotos so ansehe, 
dann sind es eigentlich gar keine Babies mehr. 
Sie haben ihre ersten Erfahrungen im Haus gesammelt 
und gut behütet von Mama Mila und mir dürfen sie das Schlafzimmer seit einer Woche Nachmittags verlassen. 
Sie wissen schon genau was es bedeutet, 
wenn die Türe aufgeht.
Dann gehts rund, im schattigen Teil unseres Gartens. 
Ostseitig gelegen wachsen hier meine geliebten Hortensien,
 Farne,  Funkien, Astilben und Efeu. 
Obwohl dieser Teil des Gartens schmal und klein und noch dazu hanglagig ist, mag ich ihn ganz besonders gerne.
 Jeden Morgen versuche ich kurz innezuhalten und genieße hier die ersten Strahlen der aufgehenden Sonne. 
Ab Mittag ist hier Schatten und an heißen Tagen kann ich hier im Schatten lesen und handarbeiten. 
Dieser Gartenteil gehört eigentlich mir alleine. 
Das liegt wohl auch an der vielfältigen Fauna die hier lebt.
Krabbeltiere aller Arten  finden hier ideale Bedingungen vor. 
Und solange sie uns nicht im Schlafzimmer besuchen kommen, dürfen sie hier leben.
Nähere Details erspar ich euch dann lieber. 
Da schauen wir uns doch schnell mal zu Ablenkung Babyfotos an.


 Aus der kleinen Zuckermaus ist ein bezaubernes wunderschönes kleines Katzenmädchen geworden.

 
 Flink und unglaublch geschickt erkundet sie die kleine Schattenwelt.


 Hier wird das Jagen geübt. Die erste kleine Spitzmaus hatten wir schon im Schlafzimmer.


 Schaut mal, Ylvie sieht ihrer Mama Mila vom Ausdruck in den Augen und der Kopfform sehr ähnlich.


 Der kleine, so lange namenlose Bub
 ( wir hatten ihm anfangs den Namen Findus gegeben aber irgendwie wars das nicht so ganz ) 
hat mir in den letzten Wochen nicht nur eine schlaflose Nacht bereitet.


 Er hat sich nämlich verliebt. 
Dass er ein Schmusekater ist, war schnell klar. 
Nach einigem hin und her, wir hatten ja 5 Interessenten für nur 2 Babies,
 hatten wir für ihn einen, wie ich mir ganz sicher bin,
 tollen Platz gefunden.
Ja und da war es dann, das Problem. 
Nach dem ersten Besuch seiner neuen Familie bei uns fing es an. 
Es war als hätte er es gespürt. 
Er wich mir von dem Tag an nicht mehr von der Seite. 
Kaum sah er mich, war er auch schon zwischen meinen Füßen und schnurrte wie ein Traktor. 
Es war irgendwie schrecklich und schön zugleich. 
Er hat mich getröstet als unser Onkel starb,
 und  an dem Tag wusste ich : 
Nie würde ich mich von ihm trennen können. 
Meine liebe langjährige Freundin Christiane
 hat mir dann mit einem einzigen Satz geholfen indem sie meinte:
 Du musst dich nicht entscheiden, 
er hat sich längst für dich entschieden. 
Und da war mir klar, er bleibt hier,
 bei mir und auch bei seiner Mama,
 zu der eine viel engere Beziehung hat wie seine Schwester.
Er war von der ersten Stunde an Milas Augenstern und das ist er bis heute geblieben.
Seit heute hat er endlich einen Namen. 
Er heißt FINN.





Kennt ihr auch solche Momente im Leben, 
wo ihr eigentlich genau wisst was das Richtige ist,
 aber die Entscheidung dafür trotzdem schwer fällt, 
weil man einen Menschen,
 den man gerne mag nicht verletzten möchte, 
aber gleichzeit weiß, dass man ehrlich sein muss?
Ich weiß, dass ich das Richtige getan habe, 
jeden Tag weiß ich das wenn ich in Finns Augen schaue.

Habt eine schöne Woche.
hört auf euer Herz
eure
Barbara
Euch allen vielen lieben Dank für eure so lieben Worte zu meinem letzten Post.
Und meine neuen Leserinnen heiße ich herzlich willkommen. Schön, dass ihr da seid.